Haustierallergie

Praktische Tipps für Haustier-Allergiker:

  • Sauberkeit
    Wenn Sie ein Tier berühren, halten Sie Ihre Hände von Gesicht und Augen fern, bis Sie die Hände waschen konnten. Wechseln Sie die Kleidung, mit der das Tier in Berührung gekommen ist.
  • Planen Sie Besuche im Voraus
    Seien Sie sich bewusst, dass Sie überall auf Tiere treffen können, auf die Sie allergisch reagieren könnten: Fragen Sie im Vorhinein, wenn Sie einen Freund besuchen, sodass Sie nicht von Allergie Symptomen überrascht werden.
  • Klare Regeln
    Lassen Sie Ihr Tier nicht ins Schlafzimmer, oder auf Polstermöbel, da an diesen Allergene besonders lange haften können. Wenn möglich lassen Sie Ihr Tier im Haus nur in gewisse Räume die einfach zu reinigen sind.
  • Katze oder Hund
    Katzen haben ein größeres Potential allergische Probleme auszulösen als Hunde, weil sie ihr Fell mehr ablecken und dadurch die Allergene am Körper verteilen.
  • Nicht nur Haare
    Fische, Einsiedlerkrebse, Leguane oder Schlangen sind eine gute Alternative für Tierhaar-Allergiker. Bedenken Sie aber, dass auch Tiere die nicht haaren, Allergien auslösen können.
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AUSLÖSER FÜR HAUSTIER ALLERGIE

Allergieauslösend ist meist nicht das Fell der vierbeinigen Hausgenossen sondern vielmehr Eiweißbestandteile, die sich auf Hautschuppen, im Speichel, Talg und Urin befinden können. Allergiequelle ist somit nicht nur das Tier alleine, sondern auch über Haut und Fell werden diese Allergene in der Umgebung verteilt.

Auslöser für eine Katzenallergie sind nicht die Katzenhaare:

Häufig wird für das Wort Katzenallergie synonym der Begriff Katzenhaarallergie verwendet. Grund hierfür ist die Annahme, dass die feinen Haare der Katze Ursache für das Auftreten von allergischen Reaktionen sind. Dem ist jedoch nicht so. Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht die Haare der Katze das Problem, sondern Eiweißstoffe, die durch den Speichel, den Urin und die Hautdrüsen ausgeschieden werden. In Anlehnung an den lateinischen Begriff für Hauskatze - Felis domesticus - trägt das Glykoprotein die Abkürzung Fel d. Der wichtigste dieser Stoffe (85% - 95%) ist Fel d 1. Fel d 1 wird vor allem im Gesicht der Katze gebildet, die Haut und das Fell stellen die Reservoire dar.

Widmen sich Katzen ihrer Körperpflege, gelangt das Allergen auf das Fell. Durch seine besonders kleine Größe ist es jedoch auch lange schwebfähig, befindet sich also losgelöst vom Haar in der Atemluft und setzt sich überall ab, wo es hingelangt. Eine Wohnung allein durch die Beseitigung von Katzenhaaren allergenfrei zu bekommen ist also nicht möglich. Hinzu kommt, dass das Protein eine sehr klebrige Eigenschaft besitzt, sodass es lange Zeit - manchmal sogar über Jahre - im Teppich und auf Möbeln haften kann.

 

Mögliche Symptome einer Katzenhaarallergie zusammengefasst:

  • juckende, tränende Augen (bis zur Bindehaut-entzündung)
  • Husten
  • Allergischer Schnupfen
  • Niesreiz
  • Allergische Hautreaktionen

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