Pollenallergie

Viele Österreicher leiden an einer Pollenallergie. Informationen, praktische Tipps bei Heuschnupfen und Kreuzallergien finden Sie hier.

  • Achten Sie auf die Tageszeit
    Die meisten Pollen werden am frühen Morgen abgegeben, Aktivitäten im Freien sollten Sie daher besser für andere Tageszeiten planen.
  • Im Garten
    Halten Sie den Rasen möglichst kurz geschnitten, überlassen Sie das mähen jedoch anderen.
  • Arbeiten im Freien
    Tragen Sie wenn möglich einen Mundschutz wenn Sie im Garten arbeiten oder sich im Freien aufhalten. 
  • Im Auto
    Halten Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen und schalten Sie die Klimaanlage auf „Umluft“. Wechseln Sie die Filter der Klimaanlage ausreichend oft.
  • Zu Hause
    Halten Sie auch zu Hause die Fenster, vor allem am Morgen geschlossen.
  • Kleidung
    Duschen und Wechsel der Kleidung helfen Pollen zu entfernen, die sich beim Aufenthalt im Freien in der Kleidung oder den Haaren verfangen haben.

Beifuss (ragweed)

Beifuß ist eine anpassungsfähige Pflanze und daher in weiten Teilen Europas zu finden. Seine Pollen wirken stärker allergen als die vieler anderer Pflanzen. Das führt zu heftigen Symptomen wie niesen, rinnender oder verstopfter Nase und tränenden Augen.

Baumpollen

Bei Bäumen achten Sie vor allem auf Laubbäume

  • Birke
  • Erle
  • Eiche
  • Ulme
  • Ahorn
  • Esche oder
  • Haselnuss.

Diese Bäume geben im Allgemeinen ihre Pollen je nach Standort vom Spätwinter bis Frühlingsende ab.

Graspollen

Von den mehr als 1.200 verschiedenen Grasarten bereiten Allergikern

  • Wiesen-Fuchsschwanz
  • Gewöhnliches Ruchgras
  • Gewöhnlicher Glatthafer
  • Wiesenrispengras
  • Flughafer
  • Weidelgras

die größten Probleme.

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Heuschnupfen

Praktische TIPPS bei Heuschnupfen:

Die sicherste Methode, Heuschnupfen-Beschwerden zu vermeiden, ist das Meiden der Allergie auslösenden Pollen. Das ist allerdings nicht immer ganz einfach, weil Pflanzenpollen viele Kilometer mit dem Wind vertragen werden können.

  • Nur zu bestimmten Zeiten lüften
    Auf dem Land ist die Pollenkonzentration zwischen vier und sechs Uhr morgens am größten, weshalb Menschen mit Heuschnupfen erst abends zwischen 19 und 24 Uhr lüften sollten. Wohingegen in der Stadt die Belastung (vor allem durch Gräserpollen) erst gegen Mittag zu tragen kommt und es sich bewährt hat bereits frühmorgens zu lüften. 
  • Pollenschutzgitter am Fenster anbringen
    Ein Pollenschutzgitter ähnelt einem Insektennetz. Es hält aber nicht nur Fliegen und Mücken fern, sondern verhindert auch das Eindringen von Pollen in den Wohnraum. Gerade für Heuschnupfen-Patienten, die gerne bei offenem Fenster schlafen, kann ein Pollenschutzgitter am Schlafzimmerfenster Erleichterung bringen.
  • Pollenvorhersage beachten
    Es gibt viele Möglichkeiten sich über den aktuellen Pollenflug zu informieren - Radio, Zeitungen und vor allem das Internet (Pollenflug-App!) bieten eine regelmäßige Pollenvorhersage. An Tagen mit starker Pollenbelastung sollten Heuschnupfen-Patienten körperlich anstrengende Aktivitäten möglichst meiden, denn bei körperlicher Anstrengung wird mehr Sauerstoff benötigt und somit mehr pollenbelastete Luft eingeatmet.
  • Pollenflugkalender besorgen
    Ein Pollenflugkalender leistet Heuschnupfen-Patienten gute Dienste. Sei es in Papierform oder als komfortable App bietet er eine gute Orientierung, wann mit Beschwerden zu rechnen ist. Das kann beispielsweise für die Urlaubsplanung sehr sinnvoll sein. Pollenflugkalender sind auch in fast allen Apotheken kostenlos erhältlich.
  • Pollenschutz beim Autofahren
    Im Auto Lüftung auf Umluft schalten und Fenster schließen. Bei vielen Automodellen sind die Lüftungsanlagen mit Pollenfiltern nachrüstbar. Dies ist bei starkem Heuschnupfen eine lohnenswerte Investition, da unkontrollierbare Niesattacken während des Fahrens nicht nur äußerst unangenehm sind, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr stark beeinträchtigen.
  • Schlafzimmer pollenfrei halten
    Frisch gewaschene Wäsche (etwa Bettwäsche) sollte möglichst nicht im Freien trocknen, da sich daran sonst Pollen anhaften können. Deutlich verringert werden kann die Pollenbelastung im Schlafzimmer auch, wenn Straßenkleidung vor Betreten des Schlafzimmers abgelegt wird und die Haare gewaschen werden.
  • Wohnraum von Pollen befreien
    Ein nasses Handtuch in der Wohnung sorgt für eine Befeuchtung der Raumluft; Zusätzlich bleiben auch die Pollen darauf haften. Zudem sollte man in der Pollensaison möglichst täglich staubsaugen, um Pollen auf Teppichen und Möbeln zu entfernen. Es gibt bereits spezielle Filter für Staubsauger, die verhindern, dass Pollen nur aufgewirbelt werden. Trotzdem sollten Heuschnupfen-Patienten Staubsaugen besser jemand anderem überlassen und währenddessen auch nicht anwesend sein.
  • Verreisen
    Wer die Möglichkeit hat, sollte zur Pollenflugzeit „seiner“ Pflanzen in Gegenden reisen, in denen diese Pflanzen noch nicht oder nicht mehr blühen. Oder aber man besucht Gegenden in denen die betreffenden Pflanzen überhaupt nicht vorkommen, wie zum Beispiel ins Hochgebirge auf Höhen oberhalb von 2000 Metern, an Küsten oder auf Inseln.
  • Regen statt Sonne
    Regen verringert die Pollenbelastung in der Luft. Menschen mit Heuschnupfen sollten daher lieber Regenschauer und die Zeit kurz danach für Spaziergänge und Aktivitäten im Freien nutzen.

Pflanzenpollen sind oft der Grund für saisonale Allergien, die sich als HEUSCHNUPFEN präsentieren. Neben RINNENDER NASE und NIESSREIZ werden die Betroffenen oft von BINDEHAUTENTZÜNDUNG und TRÄNENDEN AUGEN geplagt.

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Clarityn® und Heuschnupfen
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KREUZALLERGIE

Was versteht man unter einer Kreuzallergie?

Kreuzallergien sind meist die Folge von Pollenallergien. Grund dafür ist die Ähnlichkeit der Eiweißstruktur der Pollen mit der in Nahrungsmitteln. Das Immunsystem verwechselt die beiden miteinander und reagiert nun plötzlich auch auf Lebensmittel.

Was sind die häufigsten Kreuzallergien?

  • Gräserpollen
    Getreidepollen, Kartoffel, Erdnuss, Soja, Hülsenfrüchte, Tomate, Kiwi, Melone, Pfefferminze, verschiedene Kräuter und Gewürze, Getreidemehle und -produkte
  • Birke
    Pollen von Beifuß, Hasel, Erle, Eiche Hasel-, Wal-, Para- und Cashewnuss, Mandel, Apfel, Birne, Pfirsich, Nektarine, Kirsche, Zwetschke, Kiwi, Marille, Karotte, Sellerie, Tomate, Soja, Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Petersilie, Dill, Basilikum, Oregano, Chili
  • Beifuß
    Sellerie, Karotte, Fenchel, Artischocke, Tomate, Paprika, Kamille, Anis, Kümmel, Koriander, Curry, Petersilie, Knoblauch, Basilikum, Oregano, Pfeffer, Muskat, Zimt, Ingwer, Sonnenblumenkerne
  • Latex
    Pollen von Beifuß, Birke, Gräser Avocado, Banane, Kiwi, Ananas, Mango, Honigmelone, Feige, Papaya, Pfirsich, Passionsfrucht, Sellerie, Tomate, Paprika, Maroni, Buchweizen.
  • Haustaubmilben
    Krabbe, Garnele, Hummer, Scampi, Krebs, Muschel, Auster, Tintenfisch, Schnecke

ANMERKUNG! Je länger Allergien (Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilbe) bestehen, umso häufiger kommt es zu Kreuzreaktionen auf Eiweißmoleküle in Lebensmitteln.

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